Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
Allgemeines
Die Phytotherapie (griech. phyton = Pflanze, therapeia = Pflege) oder Pflanzenheilkunde ist eines der ältesten Therapieverfahren mit dessen Hilfe Beschwerden von Pflanzenwirkstoffen behandelt werden. Die Pflanzen können als Frischpflanzen, Drogen oder Extrakte eingesetzt und auch zu Tees, Kapseln, Tropfen oder Salben weiterverarbeitet werden.
Auch in anderen Kulturkreiden hat sich die Phytotherapie sich über Jahrtausende entwickelt und sind auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) oder der Ayurvedischen Medizin in Indien.
Historische
Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört mit zu den ältesten Medizinlehren. Bereits in China und Indien wurden vor mehr als 3.000 Jahren Krankheiten mithilfe von Heilpflanzen behandelt. Sie wurden in allen Hochkulturen eingesetzt und waren die wichtigsten Heilmittel bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Grieche Diokles von Karytos war der erste in unserem Kulturkreis, der um 350 v. Chr. die Zubereitung und Anwendung von Pflanzen des östlichen Mittelmeerraums beschrieb.
Paracelsus (1493-1541) versuchte, durch Destillation die Essenz der Pflanze, das so genannte Arcanum, von den unbrauchbaren Bestandteilen zu trennen und so den reinen Wirkstoff zu gewinnen. Die ersten alkoholischen Pflanzenauszüge wurden somit von ihm auf diese Weise hergestellt.
Die pharmazeutische Industrie begann in den 1930er Jahren, Medikamente auf synthetisch-chemischem Weg herzustellen. Dadurch wurden starke und schnell wirksame Arzneimittel geschaffen. die Pflanzenheilkunde gilt heute mehr denn je als wertvolle Ergänzung oder Alternative zu einer rein chemischen Behandlungen.
Durchführung
Heilpflanzen werden in der Phytotherapie entweder als Frischpflanze, häufiger jedoch als Droge oder Extrakt zum Behandeln von Krankheiten verwendet.
Die Fischpflanzen können direkt oder aber nach Trocknung als sogenannte Drogen verarbeitet werden. Sie werden entsprechend Ihrer Inhalts- und Wirkstoffe als wässrige Auszüge in Form von Tees, Aufgüsse, Abkochungen oder Kaltauszug oder als Alkoholischer Auszug in Form von Tinkturen und Extrakten zur Weiterverarbeitung verwendet. Statt dem Alkohol werden auch Öle als Auszugsmittel verwendet. Aus diesen Extrakten können dann Cremes und Salben hergestellt werden.
Um eine möglichst hohe Wirksamkeit und Unbedenklichkeit zu garantieren, sollte das verwendete Pflanzenmaterial aus kontrolliertem Anbau stammen.
Damit pflanzliche Medikamente, Teedrogen und Tinkturen exakt dosiert werden können, müssen sie bezüglich des Wirkstoffgehalts standardisiert sein. Dieses ist in einer entsprechend guten und gleichbleibenden Qualität durch die Apotheken gewährleistet.
Anwendungsgebiete
Die Phytotherapie kann vielfältig eingesetzt und mit anderen Therapieverfahren kombiniert werden. Hier einige Anwendungsgebiete der Phytotherapie als Haupttherapie oder Ergänzungstherapie:
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Magen-Darmerkrankungen
• Atemwegserkrankungen
• Stoffwechselerkrankungen
• Erkrankungen des Urogenitaltraktes
• Erkrankungen und Schmerzen im Bewegungsapparat
• Leichte Neurologische Erkrankungen
• Hauterkrankungen
• Steigerung des Immunsystems
• Onkologie (Krebserkrankungen)
• Erkrankungen im Kindesalter
Da Heilpflanzen auch Nebenwirkungen haben können, sollte der Gebrauch von Heilpflanzen immer mit einem erfahrenen Therapeuten abgestimmt werden.
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„Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind naturheilkundliche Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die streng wissenschaftliche Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der hier vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.“